Oder besser – wenn der Kasten mit den ätherischen Ölen ruft!
Ich muss gestehen, obwohl ich mich doch schon seit fast 3 Jahren mit ätherischen Ölen beschäftige und mir (dank der professionellen Ausbildung an der Sela) das Wissen angeeignet habe, um diese sicher anzuwenden, vergesse ich sie (die ätherischen Öle), wenn es um mich persönlich geht, öfters. Worauf es immer wieder Momente gibt, in denen mich die hübschen Fläschchen fast magisch anziehen. Letzte Woche war wieder so ein Moment. Dieser liess mich innehalten und in mich horchen. Was ist los? Meine Gefühlslage lässt sich schwer in Worte fassen, ich merke aber, dass ich etwas aus dem Lot bin. Die Sonne hat sich zwar in den letzten Tagen zwischendurch mal blicken lassen, viel auftanken lag aber nicht drin. Ich fühle mich etwas schlapp und antriebslos, die Stimmung ist eher gedrückt.
Das neue Buch von Sabrina Herber und Eliane Zimmermann liegt seit Erscheinung bei mir neben dem Sofa. In ruhigen Momenten blättere ich das Buch gerne immer mal wieder durch (ich finde nur schon die Bilder sind es Wert, das Buch anzuschaffen). Natürlich findet ihr hier auch das Thema Herbstblues & Winterdepression. Ich habe zum Thema etwas recherchiert und nehme für mich mit, dass der sogenannte Winterblues (oder auch Herbstblues) mit den verkürzten Tagen und dem fehlenden Sonnenlicht zusammenhängt, was Einfluss auf unser Hormonsystem hat, so zum Beispiel auf das Vitamin-D und das Melatonin. Die Symptome von einem Vitamin-D-Mangel sind z. B. Abgeschlagenheit und Schlafstörungen. Beim Melatonin hingegen führt ein Zuviel dazu, dass wir uns schlapp und antriebslos fühlen. Die Bildung von Melatonin ist abhängig von der Lichtintensität. Dunkelheit regt zu vermehrter Produktion an und Licht stoppt diese, deshalb kann eine Lichttherapie schon positive Effekte zeigen. Neben den Hormonen Vitamin D und Melatonin wird auch der Neurotransmitter Serotonin beeinflusst, welcher in unserem Körper unterschiedlichste Prozesse beeinflusst, so zum Beispiel auch den Schlaf-Wach-Rhythmus. Ein Mangel an Serotonin zeigt sich auch in Symptomen wie Antriebslosigkeit und verstärkte Müdigkeit sowie schlechter Laune (nicht vergebens reden wir umgangssprachlich vom Glückshormon!).
Was kann ich also tun, um diesem Ungleichgewicht etwas entgegenzuwirken? Neben der Einnahme von Vitamin-D und der regelmässigen Bewegung an der frischen Luft können ätherische Öle positiv auf unser Nervensystem einwirken. Im neuen Buch von Sabrina und Eliane findet ihr zu diesem Thema eine gute übersichtliche Grafik (Grafik Glücksbotenstoffe). Inspiriert durch meine Recherche und das Buch «Aromatherapie für Kopf und Seele» setzte ich mich an den Tisch und liess meine Nase arbeiten. Ziemlich rasch habe ich die folgenden ätherischen Öle auserkoren und mir überlegt, wie ich diese kombinieren will.
Dabei ist die folgende Mischung entstanden:
Die nächsten zwei Wochen wende ich diese regelmässig an und informiere euch gerne über meine Erfahrungen. Falls ihr mittesten wollt und euch die Mischung zusagt, freue ich mich natürlich über eure Feedbacks!
Bis bald!
Sandra
Sehr interessant! Keis Wunder, git mer de Chind bis zumene bestimmte Alter Vitamin D3 als Tröpfli. Nebst em Wachstum etc. wos de Körper benötigt, händ mir i eusne Breitegrad eifach im Winter au viel z‘ wenig Sunneliecht.
Liebi Grüessli,
Sandra